Aquileia

Aquileia ist die vierte Stadt des Imperiums und Hauptstadt von Venetia et Histria, sowie heute ein archäologisch und kunsthistorisch sehr interessanter Ort, der von der Unesco zum Weltkulturerbe erklärt wurde.

Um das Wesen der Stadt zu verstehen, sollte das archäologische Nationalmuseum Museo Archeologico Nazionale besucht werden. In seinen verschiedenen Sälen vereint das Museum eine Vielzahl an Fundstücken, welche die Außergewöhnlichkeit dieser romanischen Stadt dokumentieren und in allen Einzelheiten das tägliche Leben der Bewohner rekonstruieren.

Zur Zeit der Römischen Reichs war Aquileia ein strategischer Punkt für den Austausch mit den Donauländern. Es lohnt sich, das archäologische Gebiet entlang der Via Giulia Augusta in Richtung Grado zu bewundern und zu entdecken.

Der erste Eindruck von der Basilika ist wirklich erstaunlich. Man übertritt die Schwelle der Kirche und taucht in eines der außergewöhnlichsten Bodenmosaike der Welt ein: ein buntes Meer, bewohnt von Fische, Pflanzen, Menschen. Es wurde nur zufällig vor weniger als einhundert Jahren unter einer dicken Tonschicht entdeckt, welche es in seiner Schönheit konservierte.

Es handelt sich um den kostbarsten Teil der prächtigen romanisch-gotischen Basilika von Aquileia. Verbindungen zu Sacile? Aus einem Dokument vom 2. August 1274 geht hervor, dass die Magnifica Comunita‘ Sacilese vom Patriarchen von Aquileia forderte, dass der Geflügelmarkt zu Ehren von San Biagio, der zuvor auf dem Marktplatz abgehalten wurde, nach innerhalb der Stadtmauern verlegt werden solle, was daraufhin bewilligt wurde. Aquileia liegt 91 Kilometer vom Agritourismus entfernt.